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Der Ruf der Kraniche - Gedichte

Neuerscheinung:

Der Ruf der Kraniche

Gedichte von Willi Schmidt

Bilder von Nina Kiefer

 14,80 Euro


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per Post: Grundblick Verlag, Holzhäuser Str. 17, 35085 Ebsdorfergrund-Wittelsberg

oder www.synergia.de

 

Der Wind steht still.

Schmutziger Schnee verdampft im Sonnenlicht.

Aus einem Kinderwagen wachsen Blumen.

Ein großer Zottelhund wacht gelassen.

Lämmer begrüßen auf wackligen Beinen die Welt.

Es klirrt leise, wenn das Eis auf dem Watt taut.

Dann jagt ein Hase über kaltes Gras.

Und Kraniche fliegen so niedrig,

dass der Takt ihrer Schwingen zu hören ist.

Und Wind bewegt sich warm und sanft.


In der Stille der Nacht, wenn die Klänge des Tages verklungen sind, wird Tieferes lebendig. Träume, Erinnerungen, verborgene Gefühle gelangen an die Oberfläche. Zeit steht still. Die Gesänge der Nacht sind zu hören. Wesentliches. Poesie.

Inspiriert vom rauen Wind der Nordsee, von der winterlichen Weite des Himmels, dem Ruf der Kraniche, die sich auf den Weg machen, mit der Verheißung nach Wärme, Heimat, Liebe sind Bilder und Klänge mit Worten entstanden. Darin spiegelt sich auch immer der Augenblick mit Menschen, der Blick nach innen, das Seelenlicht, welches Menschen verbindet.

Nach dem 2016 erschienenen Gedichtband “Festhalten was nicht festzuhalten ist” liegt jetzt ein neues Buch mit Gedichten von Willi Schmidt vor. Ergänzt wird es mit Bildern von Nina Kiefer, abstrakte Malerei, die sich mit den Worten in Verbindung setzt.

Zur Einstimmung in die Atmosphäre der Gedichte der Video-Trailer des ersten Gedichtbandes "Festhalten was nicht festzhalten ist."

YouTube-Video


 

Das Land verlassen

Mit ruhigem Schritt

Hinauf auf den Deich

Die Wolken öffnen sich

 

Blick folgt den Kranichen

Stille streichelt die Stirn

Himmel färbt die See hellblau

Weiß glitzernd geschmückt

 

Sonne blüht neugeboren

Wellen plätschern sanft

Gesang des Wassers

Wärmt das Herz